„Reicht es nicht, einfach einen Trockner reinzustellen?“

Diese Frage hören wir ständig.
Kurzantwort: Nur in den wenigsten Fällen.

Warum?

1️⃣ Erst messen, dann trocknen
Bevor ein Gerät läuft, klären wir:

Wo sitzt die Feuchtigkeit? (Wand, Estrich, Dämmschicht, Hohlraum)

Wie stark sind die Bauteile durchfeuchtet?
Daraus entsteht ein Trocknungskonzept – nicht nur „ein Gerät in den Raum“.

2️⃣ Verfahren & Leistung müssen passen
Kondensationstrockner, Adsorption, Dämmschichttrocknung:

Je nach Schadenbild wählen wir Verfahren und Geräteleistung, die zur Bausubstanz, zum Raumvolumen und zur Wassermenge passen.
Zu wenig Leistung = endlose Trocknung.
Unkontrolliert = hoher Energieverbrauch, schlechte Ergebnisse.

3️⃣ Klima, Luftführung & Bauzustand im Blick
Eine Trocknung funktioniert nur mit kontrollierten Bedingungen:

gezielte Luftführung im Raum

passende Temperatur

Türen/Fenster / Folienabschottung nach Plan

Wer hier einfach „voll aufdreht“, riskiert u.a. ungleichmäßige Austrocknung, verdeckte Restfeuchte und unnötige Spannungen in Estrich und Putz – gerade bei Neubauten und Heizestrichen.

4️⃣ Hygiene & Sicherheit
Bei Dämmschichten und Hohlräumen arbeiten wir mit Filtern, Wasserabscheidern und sicher geführten Schläuchen/Kabeln.
So schützen wir Bewohner, Material und Arbeitsumfeld.

5️⃣ Kontrolle & Dokumentation
Regelmäßige Feuchte- und Klimamessungen zeigen, ob die Trocknung wirkt und wann die Bauteile wieder im unkritischen Bereich sind.
Das dokumentieren wir transparent für Eigentümer, Hausverwaltung und Versicherung.

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